Gleichenfeier
Pressetext zur Gleichenfeier:
Energieautarkie ist das Ziel der Wilhelm Böhm GesmbH in Ottenschlag. Dazu wird auf dem Betreibsgelände gerade eine Halle zur Hackschnitzellagerung und für die Unterbringung der Heizanlage errichtet. Zur Gleichenfeier des mächtigen Gebäudes am 15 Juni 2012 konnte Firmengründer Wilhelm Böhm Bürgermeisterin Christa Jager, Wirtschaftskammervertreter Dieter Holzer, Baumeister Ing. Franz Schiller, Architekt Ing. Gerhard Albert, Zimmermeister Ing. Franz Schütz sowie Mitarbeiter der bauausführenden Firmen und die Mitarbeiter der eigenen Firma begrüßen. Bürgermeisterin Christa Jager skizzierte in ihrer rede die Geschichte der Firma Böhm. 1976 in Zwettl als Bauspenglerei gegründet wurde 1980 in die neuen Gebäude in Ottenschlag übersiedelt. Dachdeckerei, Blitzschutzanlagenbau, Karosseriespenglerei und KFZ-Werkstatt und KFZ-Handel mit den Marken Opel, Suzuki und Isuzu kamen hinzu. Die rasante Entwicklung führte immer wieder zu Neubauten und 1995 wurde ein großer Zubau eröffnet. Willi Böhm jun. hat nun die Leitung der vielseitigen, innovativen Firma übernommen und kann den erfolgreichen Weg den seine Eltern vorgegeben haben auf seine Weise fortsetzen. Die hohe Arbeitsqualität und der der große Einsatz hat dazu geführt, dass derzeit ca. 50 Mitarbeiter in der Firma beschäftigt werden können. Architekt Ing. Gerhard Albert informierte über das Bauvorhaben. Es werden drei Bauabschnitte ausgeführt. In einer Hallenverlängerung wird eine 350 m2 große überdachung errichtet. Der Freilagerplatz daneben ist 550 m2 groß. Prunkstück ist die rund 600 m2 große Halle in der das Heizhaus und das Hackgutlager untergebracht werden. Zimmermeister Ing. Franz Schütz absolvierte den Zimmermannsspruch und setzte den Gleichenbaum. Willi Böhm jun. informierte über die wirtschaftlichen Grundgedanken und Visionen die zur Durchführung dieses Bauvorhabens geführt haben. Durch den Einsatz von regionalen Biomaterial (Hackschnitzel) will die Firma nicht mehr vom ständig steigenden Heizölpreis abhängig sein. Am Dach des Gebäudes soll eine 400 m2 große Photovoltaikanlage errichtet werden. Damit soll die Stromversorgung des Unternehmens zum grüßten Teil abgedeckt werden. Ende des Jahres 2012 ist die Anlage in Betrieb gegangen.
Planungsphase
Die Heizung soll mit Hackschnitzeln aus der Umgebung betrieben werden und damit nicht nur ökologisch einen wertvollen Beitrag für die Erhaltung der Umwelt leisten, sondern auch finanzielle Mittel in der Region belassen. Zusätzlich besteht auch das Bestreben, weitere Gebäude an das Werk anzuschließen.